Primärenergiefaktoren der Fernwärmenetze

Junges Paar mit Hund auf dem Sofa – wohlige Wärme im Zuhause dank effizienter Fernwärme von EV Greiz

Primärenergiefaktoren der Fernwärmenetze

Primärenergiefaktor kurz erklärt

Zur Herstellung von Strom oder Wärme – sogenannter End- oder Nutzenergie – bedarf es Primärenergie. Träger dieser Primärenergie sind erneuerbare Ressourcen wie Solar-, Wasser- und Windkraft, aber auch fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Erdöl.

Wird Primärenergie in Nutzenergie umgewandelt, entstehen zwangsweise Verluste bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung. Es kann also nie die komplette Primär- in Endenergie umgewandelt werden. Wie groß die Verluste sind, unterscheidet sich je nach eingesetzter Energie und Umwandlungsprozess.

Der Primärenergiefaktor gibt das Verhältnis von eingesetzter Primärenergie zu gewonnener Endenergie an.

Der Primärenergiefaktor wird nach dem §22 des Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Ermittlung des Primärenergiebedarfs Ihres Gebäudes benötigt. Er gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen der eingesetzten Primärenergie in unseren Anlagen und der abgegebenen Energie in Form von Wärme und Strom und dient zur Berechnung der CO2-Emissionen als Faktor der Umweltbilanz.